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Nachfolgend sind hier alle Sanktionen aufgelistet, die durch das Feldgericht der PL verhängt werden können.
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1. Bugs in einem Spiel ausnutzen: |
-3 Punkte + Partieverlust |
Es gibt Bugs in einigen der in der PL unterstützten Spiele, die sich ohne Zugang zum Quellcode eines Spieles durch unsere Updates leider nicht beseitigen lassen. Dies betrifft v.a. das gute alte PG3D, den in der PL meistgespielten Strategieklassiker, das Spiel beinhaltet auch nach Installation unseres PL-Updates leider immer noch Bugs:
- Schiff-in-Hafenstadt-Bug
Hafenstädte sind eigenartiger Weise durch Schiffe blockierbar, die Schiffe können dann nur mit Flugzeugen, Artillerie, Panzern, PaK, Spezialeinheiten (Pioniere, Fallschirmjäger, Gvardeyskaja etc.) und Artillerie angegriffen werden und können sich auch dann zumeist noch viele Runden halten. Da Schiffe aber nun einmal keine Städte, sondern höchstens Häfen besetzen und dort auch gestürmt oder gesprengt werden könnten, ist das Besetzen einer Hafenstadt durch Schiffe aller Art nicht zulässig.
- Fluss-Bug
Dieser leidige Programmierfehler kann nicht ausgenutzt werden, jedoch sorgt er immer wieder für abstürzende Replays bei PG3D. Der Fluss-Bug kann auftreten, wenn Einheiten in oder neben Gewässern oder sumpfigem Gelände angegriffen und / oder vernichtet werden - beim Gegenspieler stürzt das Replay dann oftmals an dieser Stelle ab. Hierfür gibt es natürlich keine Strafpunkte, weil man den Fluss-Bug nicht für sich ausnutzten kann. Da er jedoch immer wieder zu Anfragen beim Feldgericht führt, sei er hier erwähnt ;)
- Lufttransport über Nachschubfeldern am Wasser verfügbar
Dies betrifft Karten, bei denen Nachschubfelder am Wasser liegen (Salerno, Malta etc.) - dort ist u.U. bei Neukauf einer Infantrieeinheit sowohl ein Schiffs- als auch ein Lufttransport möglich. Dieser Bug wurde eigentlich durch das neue PL-Update für PG3D behoben - sollte er jedoch unter irgendwelchen Umständen doch noch einmal auftreten, ist seine Ausnutzung natürlich unsportlich und daher untersagt.
- Aufklärer-Bug
Spähwagen können 1x bewegt werden + Feuern, danach können diese Aktionen per "Zurück"-Taste zurückgenommen werden, solange keine neue Feindeinheit gesichtet wurde. Dieser Bug wurde eigentlich durch das neue PL-Update für PG3D behoben - sollte er jedoch unter irgendwelchen Umständen doch noch einmal auftreten, ist seine Ausnutzung natürlich unsportlich und daher untersagt.
- Kanonen-Bug
Nach dem Kauf von Artillerie kann man mit dieser, solange man noch eine nicht aufgestellte Nachkauf-Einheit in Reserve hat, vom Nachschubstandort aus die Munition verschießen und anschließend das Geschütz wieder umtauschen. Dieser Bug wurde eigentlich durch das neue PL-Update für PG3D behoben - sollte er jedoch unter irgendwelchen Umständen doch noch einmal auftreten, ist seine Ausnutzung natürlich unsportlich und daher untersagt.
Die Ausnutzung sämtlicher, in den durch die PanzerLiga unterstützten Spiele existenten Bugs (auch der hier nicht explizit aufgeführten Bugs) ist unsportlich und wird daher logischer Weise bei Meldung durch den Spielgegner ans Feldgericht geahndet.
Wenn Ihr einen Bug entdeckt, der unsere Updates bisher irgendwie überlebt hat, dann meldet den betreffenden Bug bitte entweder an: M. Kessler, oder Terif . Denn nur so können wir uns den evt. noch vorhandenen Bugs annehmen und sie in einer Update-Erweiterung ausmerzen. |
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2. Spielverschleppung: |
-4 Punkte + Partieverlust |
Grundregel in der PL: Sofern von den Spielgegnern nicht anderweitig vereinbart, gilt eine Frist von 7 Tagen, innerhalb der man seinem Spielgegner entweder seine neuen pbem-Spielzüge für die laufende Partie schicken sollte, oder aber das Rückspiel einer online-Partie absolvieren sollte. Nach Ablauf der 7 Tage kann man seinen vergesslichen / stark beschäftigten Spielgegner (freundlich!) darauf hinweisen, dass seine neuen Züge oder das online-Rückspiel ausstehen. Reagiert der Spielgegner dann weitere 3 Tage nicht, könnt Ihr Euch mit einer Eingabe wegen Spielverschleppung ans Feldgericht wenden. Näheres dazu steht unter Punkt 4 im Teil B des Regelwerkes. |
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3. Manipulationen an Zügen/Szenarien: |
-8 Punkte + Partieverlust |
Das Verändern der Punktewerte (Hochsetzen), der Einheitenstärken, der Kampfwerte von Einheiten sowie jedwede sonstige denkbare Manipulation von Szenarien ist untersagt.
Ausnahmen: zum Zwecke Szenarienbaus (!) und wenn der Spielgegner das selbe, veränderte Szenario vor Partiebeginn zugeschickt bekommt und sich bereit erklärt, damit während der Partie zu spielen. |
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4. Pbem-Spielzüge/Online-Spielstände verändern: |
-6 Punkte + Partieverlust |
Das wiederholte Einladen von Spielzügen (Reload) - in der Regel zwecks Erreichen gewünschter Ergebnisse oder um beim ersten mal die Standorte gegnerischer Einheiten herauszufinden - ist unsportlich und widerspricht dem Geist des Fairplay, daher wird es wie jeder andere Cheat auch geahndet. Wenn das Replay eines Zuges abstürzt, im Replaytext (wird mit CheatChecker erzeugt) Einheiten mehrere Aktionen durchführen (außer mit best. Sonderfähigkeiten, Panzer nach "Überrennen" oder Spähwagen) oder plötzlich die Aktionen der eigenen Truppen aus der Vorrunde zeigt, ist dies ein Anzeichen für ein Reload. Das Replay eines Zuges kann auch mal ohne Reload des Gegners abstürzen, aber wenn man sich nicht sicher ist - einfach eine Eingabe ans Feldgericht machen und die gegnerischen Züge beifügen (Feldgerichtsseite).
Das Feldgericht wird dann die Züge dann auf Reload oder sonstige Cheats untersuchen - ist ein Reload im Replaytext eines Spielzuges per CheatChecker oder an Hand anderer Anzeichen nachweisbar (da gibt es so einige… *g*), wird ein Reloadurteil vollstreckt.
Ausnahme: Startzüge von pbem-Spielen. Da Startzügen auf Grund der Tatsache, das zu ihrer Erzeugung kein Spielstand eingeladen wird - weil sie diese Grundlage erst selbst schaffen - nicht immer anzusehen ist, der wievielte Versuch eines Spielers sie denn nun sind, fallen Startzüge nicht unter die Reloadregel. Das ist zwar keine wirklich zufrieden stellende Lösung, aber was man nicht genau kontrollieren kann, das kann man ja auch gleich freigeben...
Außerdem kann man die Angelegenheit ja auch so sehen, dass die Startzüge dadurch besser planbar werden - ein Startzug bekommt hierdurch schon eine eigene strategische Komponente und ist somit nicht mehr so stark vom Zufall abhängig , z.B. in Abhängigkeit der Sonderfähigkeiten von Einheiten, die man so zu erreichen versuchen kann (für die unterschiedlichen Szenarien sind nicht immer die gleichen auch die "besten" Sonderfähigkeiten).
Damit beim Gegenspieler jedoch das Replay eines Startzuges ordentlich funktioniert, muss man das Spiel vor Beginn jedes Startzuges neu starten - wenn Ihr also mit einem Startzug nicht zufrieden seid und einen neuen erstellen wollt, beendet bitte zuerst das Spiel, startet es erneut und erstellt dann erst einen neuen Startzug.
Diese Ausnahme gilt nicht für Strategic Command ! Startzüge (betrifft nur Achse, Allierter Startzug fällt unter reload) dürfen - dies gilt für alle Szenarios - nicht mehrfach neu erstellt/generiert werden. Ausnahme: Wenn der Startzug in Fall Weiss zu einer Kapitulation Polens in Runde 1 führt ist dieser neu zu erstellen/generieren .
Begründung: Diese Regelung deckt einen Großteil des Mißbrauchs des Startreloads ab.
Die Benachteiligung des den Startzug erstellenden Spielers (falls er zufällig das Glück eines 1-R-Polenfeldzuges hatte..) steht in keiner Relation zum Schutz des Fair Play Gedankens. Diese Güterabwägung wird durch die hohe Unwahrscheinlichkeit eines erfolgreichen 1 Runde Polenfeldzugs im Standardszenario Fall Weiss noch verstärkt.
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6. Vorsätzlicher/3-maliger Abbruch von Online-Spielen: |
-8 Punkte bei vorsätzlichem Abbruch + Partieverlust |
Bricht ein online-Spiel drei mal auf Seiten des selben Spielers ab (pro einzelnem Hin- oder Rückspiel und nicht 3x pro Gesamtpartie !), kann sich der Spieler, dessen Verbindung nicht abgebrochen ist, ans Feldgericht wenden, um sich die Gesamtpartie als Sieger gutschreiben zu lassen. Als "Beweismittel" sind dabei Bildschirmfotos der Siegbildschirme einzureichen, die bei einem online-Spielabbruch bei dem Spieler angezeigt werden, dessen Verbindung nicht abgebrochen ist. Ein Abbrechen von online-Spielen geschieht im Normalfall entweder deshalb, weil der Inhalt des Online-Lehrgangs nicht beachtet wurde - oder aber vorsätzlich, um ein unerwünschtes Spielergebnis zu vermeiden.
Es kann jedoch auch vorkommen, dass eine Internetverbindung auf Grund von Übertragungsfehlern / Überlastung des Leitungsnetzes / defekter Netzknoten oder sonstiger Fehler seitens des Anbieters einfach abbricht. Daher wurde die maximale Abbruchrate auf 3x pro Einzelspiel festgesetzt. |
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7. Wiederholungstäter: |
Verdoppelung der Strafpunkte ab der 3. Wiederholung und zusätzliche Degradierung ab dem 6 Regelverstoß |
Für alle Regelverletzungen ausser Punkt 3 gilt: ab der 3 Wiederholung des gleichen Regelverstoßes (z.B. 3-malige Spielverschleppung) verdoppelt sich die Anzahl der abgezogenen Minuspunkte.
Ab dem 6 Regelverstoß insgesamt wird der betreffende Spieler zusätzlich zum dafür fälligen Punkt-Abzug (und einer evt. daraus resultierenden Rangabstufung) um eine Rangstufe degradiert.
Bei schwereren Verstößen wie das mehrfache Manipulieren von Spielständen/Szenarien (Punkt 3) erfolgt die unehrenhafte Entlassung.
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Bei Fragen und Anregungen zum Strafkatalog oder zum Pbem-Bereich einfach eine Mail an M. Kessler, oder Terif schicken.
Aber zunächst einmal Waidmannsheil auf der Pixelpirsch...
© wortlord, Die PanzerLiga 2003 |
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