Dynasty General - Schmerz!

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panzerkette

Dynasty General - Schmerz!

Beitrag von panzerkette »

guten tag.
da ich keine rubrik für DG gefunden habe, poste ich meinen hilferuf beim vorgänger:
ich komme bei dynasty general überhaupt nicht weiter. nachdem ich doch bei pg3D die meinen bis amerika geführt habe verstehe ich nun gar nicht, warum ich in der us- kampagne (der leichtesten!) bei 100/100 schon im dritten szenario so dermassen vermöbelt werde, dass es mir regelrecht die ketten von den rollen zieht.
schon im zweiten szenario verliere ich meist die (liebgewonnene und sogar verbesserte) flak durch wiederholten luftangriff. die jungs sind ohne chance! bei pg3D hiess es, keine stammeinheiten zu verlieren. nun habe ich das 2.te szenario schon 12 mal gezockt - aber irgendwer geht immer drauf. und im 3.ten szenario fängt gleich im zweiten zug das grosse sterben an. bin ich zu dumm? 100/100 ist doch ne normale prestigeverteilung/ schwierigkeitsstufe. hilfe. danke.

:anbet:

panzerkette

KrazeeXXL
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Beitrag von KrazeeXXL »

omg schon 6 Jahre asbachur :alt: der thread aber ich laß nich gern Sachen unbeantwortet stehen und da ich zur Zeit selbst Dynasty General zocke (wie ein Bekloppter)...

Also 100:100 ist zu Allererst mal nicht das leichteste Setting. das wäre 300:100 (300% Prestige für dich:100% Prestige für die AI)

So ist 100:100 quasi der "medium" Schwierigkeitsgrad. Hier konnt ich durchaus die erste Mission als glorreichen Sieg beenden. Jedoch konnt ich wegen einem einzigen Hexfeld nicht alles einnehmen :aua: ;)

Nun ja, so ist das Leben eines Generals halt mal. ^^

Hab durchaus ein paar Tips zum Spiel, die ggf weiterhelfen könnten. Gibt sicher etliches zu erwähnen, was einzelne Einheiten betrifft und wie man alles zum absoluten Maximum treiben kann, aber so gewaltig wollt ich mich dann doch nich auslassen, da das wahrscheinlich sowieso keiner lesen wird und mir in vielerlei Hinsicht einfach noch Erfahrung fehlt XD

Also, wo fangen wir mal an... wichtig ist es sich vor allem zu überlegen, was man in den nächsten Missionen braucht. Mobile Luftabwehreinheiten gehören meines Achtens (in der UNO-Kampagne) erst einmal definitiv nicht dazu. Investier da lieber die 400 Prestige Punkte in die komplette Luftüberlegenheit. Das lohnt sich allemal mehr. Wenn der Gegner einen Luftangriff/Wild Weasel macht und dazu noch mit nem Hubschrauber ankommt, kannst du dich natürlich getrost von deiner einsamen Luftabwehr verabschieden. Da brauchts dann schon mindestens 3, wenn nicht gar 4 von denen, um einen Luftangriff zu unterdrücken/abzuwehren.

Ist also vergeudete Liebesmüh. Lieber das Prestige sparen für einen Hubschrauber.

Wenn du dir aus deinem subjektiven Empfinden heraus aus der Luft so verwundbar vorkommst und meinst deinen Einheiten fehlt die Luftabwehr unbedingt, dann kannste sie natürlich mit dem entsprechenden Attribut/Attachment versehen - wenn du beim Start der nächsten Mission im Hauptquartier bist (da kannst du auch die Luftüberlegenheit "erkaufen").

Noch was zum Thema Luft: Gegnerische Luftabwehr+Hubschrauber sind das allererste, was ich und auch oft die KI von der Karte zu tilgen versuchen. Gerad auf meinen kleinen Ozelot hatte es die KI immer wieder abgesehen. In späteren Karten werden (nebst allen anderen Einheiten natürlich) vor allem die Hubschrauber immer besser. Letztens mußte ich doch tatsächlich alle meine Helis (5 an der Zahl) aussenden um einen Anführer der Chinesen vom Himmel zu holen. Gut es war schlechtes Wetter, muß man dazu sagen. (Luftangriffe halbiert)

Anmerkung: es ist durchaus nicht sinnvoll alle Punkte für Luftangriffe zu verpulvern, da diese doch ziemlich punktintensiv (10) sind. Gerade, wenn man auf dünnem Eis steht, kann es sich durchaus lohnen, die ein oder andere gefährdete Einheit mit defensivem Support(6) zu schützen.


Nochn bisschen was zum Schwierigkeitsgrad 100:100. Man sollte einen ziemlich genauen Blick auf die verschiedenen Einheiten werfen, die man erwerben kann. Das Teuerste ist zwar meist auch das Beste, aber man sollte seine raren Prestigepunkte schon geschickt einsetzen. So find ich dann doch lustigerweise die deutschen Einheiten in dieser Phase der Kampagne mit am besten.

Meine Lieblingseinheit ist allerdings von Anfang an der Guardian der Amerikaner. Seine Reichweite von 10 und nicht zu vergessen seine Durchschlagskraft, ist einfach herrlich und oft auch schiere Notwendigkeit. Zumindest wenn man glorreiche Siege einfahren will, um Prototypen abzustauben :D

Bei den Infanteristen sollte man auch nicht sparen, allerdings ist ein äußerst vorsichtiger Einsatz ratsam, da sie die mit am verletzlichsten Einheiten sind. Am besten erst zermürben und potentielle Gefahren (gegnerische Ari, Anführer, etcpp) in der Nähe ausschalten. Gute Aufklärung ist ein Muß! - also öfter mal die 2 läppischen Punkte für die Luftaufklärung nehmen. Später wenn sich der Staub gelegt hat die Infanterie rein. Klappt am Anfang ganz gut, da der Gegner da nur wenig bzw nicht verschanzt ist. In späteren Karten sieht das dann anders aus. Da müssen die Pios dann schon mal öfter direkt vorn mit eingesetzt werden, was es natürlich nicht gerade einfacher macht.

Nochn bisschen was zum Einheitenmix und den Zusatzattributen.
Gerade mit diesen wurde meines Achtens ein weiterer, recht netter Aspekt zum Spiel hinzugefügt, der es vielfältiger und interessanter macht. So kann man diese Attachments mit relativ geringem Prestige-Aufwand dazu verwenden, schwächen seiner Einheiten, die aufgrund von Prestigemangel gerade am Anfang bestehen, ein klein wenig auszubügeln. Allerdings sollte es wichtiger sein in bestehende Stärken zu investieren. So kann man sich nach und nach richtig böse Einheiten "zusammenbasteln". Kommt dann noch der ein oder andere Anführer dazu lohnt es sich meist nochmals die Attachments anzuschauen und zu beurteilen ob sie noch zeitgemäß sind oder angepaßt werden sollten um den kombinierten Wirkungsgrad der Einheit, ggf. weiter zu erhöhen.

So lohnt es zum Beispiel einen Terrain-Experten (am besten bei einem Pionier, wenn man das Glück hat, da so einen Anführer zu bekommen) zusätzlich mit "vorgeschobener Beobachter" auszustatten. Dazu ein Guardian mit "Sondermunition" und "Kampfunterstützung". Der Pionier kann ohnehin schon die Verschanzung der Gegner umgehen und bekommt noch durch den Anführer noch +4 auf Angriff/Verteidigung im Nahkampf, was ihn ideal zum "befreien" von schwer befestigten Städten macht, die von gegnerische schwer verschanzter Infanterie besetzt sind. Der Forward Observer verstärkt dazu noch Ari-Angriffe (Support+Backup), der zum Pionier angrenzenden Feinde um +4.

Wenn das mal nicht ne böse Combo ist... ;)

Ich kann jetzt zum gegenwärtigen Zeitpunkt nocht nicht sagen, ob es sich lohnt ganz auf ein Land allein zu setzen (mal abgesehen von den Amerikanern, auf die man getrost setzen kann). Die Einheiten einzelner Länder scheinen sich gegenseitig ganz gut soweit zu ergänzen. Also es lohnt sich definitiv gerad am Anfang mal alles in Ruhe anzusehen.

Wenns zu schwer ist, einfach stufenweise den Schwierigkeitsgrad weiter "runter"setzen. Der Pfeil nach unten ist zwar mit "Schwierigkeit reduzieren" gekennzeichnet, aber das ist ein Bug, der meines Achtens auch schon in PG3D vorgekommen und der auch mich damals, zumindest am Anfang, ein klein wenig verwirrt hat ;)

Aber zum Vergleich. In der ersten Mission bei 100:100 bin ich mit ca. 4k Prestige rausgekommen, während ich bei 300:100 ein outcome von über 11k hatte. Also kommt das so ungefähr hin.

Ach ja, eh ichs vergesse. Noch ein ganz wichtiger Punkt: Gerad in der ersten Mission ist es wichtig schon ein paar Anführer zu bekommen. Also sollte man es tunlichst vermeiden mit den gestellten südkoreanischen Einheiten, die nicht zur eigenen Kernarmee gehören, irgendetwas einzunehmen. Gerade bei Einnahmen von bestimmten Gebieten, bekommt man des öfteren Mal einen Anführer, oder auch Erfahrungspunkte für die jeweilige Einheit, die dann vergeudet wären. Weil man die gestellten ja nicht mit in die nächste Mission nehmen kann. Die sind halt ganz gut zum Latrinenputzen o.ä. geeignet ;)

Ne Spaß, gerad deren Infanterie, wie z.B. die Partisanen sind durchaus sehr nützlich, jedoch lohnt es sich schon sehr früh in sehr gute Recon Einheiten zu investieren, um auch noch das hinterletzte Kaff "befreien" zu können.

So genug geschrieben, jetzt wird gezockt!

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