[AAR] Operation ?Oststurm?

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KozzDozz
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[AAR] Operation ?Oststurm?

Beitrag von KozzDozz »

Karte: Ciechanow

Beteiligte:
Wehrmacht: KozzDozz
pol. Armee: Rincewind


Um Fünf nach Zwölf wird zurückgeschossen! Polnische Infanterie griff den Sender Gleiwitz an. Eine klare Verletzung der Souveränität des Deutschen Reiches.

General KozzDozz wird von der OHL bemächtig einen Vergeltungsschlag zu führen. Ziel ist die Einnahme dreier wichtiger Städte und damit die Niederwerfung Polens. Als Angriffsplan wird die Operation ?Oststurm? gewählt. Ein Zangenangriff zweier starker Heerteile, die zugleich die Städte Mlawa und Przasnysz in einem Schlag nehmen sollen.

Der Heeresarm A greift aus seiner Stellung Soldau auf direktem Wege das erste Ziel (Mlawa) an. Starke Infanterie unter Deckung von Artillerie rückt bislang kampflos vor.

Der Heeresarm B umgeht den Wald, um dann von Norden auf die Stadt Przasnysz vorstoßen zu können. Er besteht aus motorisierten Verbänden. Auch dort gelingt der Vormarsch kampflos und scheinbar verborgen.

Die Luftwaffe klärt auf, dass der polnische General die Stadt Mlawa scheinbar kampflos aufgeben will, damit ein starker Verteidigungsgürtel um Przasnysz errichtet werden kann. Aus diesem Grund ist auch keine dauerhafte Aufklärung zum jetzigen Zeitpunkt möglich, da der polnische General Flak um die Stadt herum angeordnet hat.

So gelingt die Einnahme Mlawas durch den Heersarm A ohne auch nur einen Schoss abgeben zu müssen. Augenblicklich ordnet General KozzDozz den weiteren Vorstoß auf Przasnysz an, damit die Zange zu schlägt, denn die Einheiten des Heeresarmes B warten seit zwei Tagen in ihrem Aufmarschgebiet.

Dieses untätige Herumlungern wird durch die polnischen Streitkräfte beendet, die scheinbar im Versuch den Gürtel um Przansnysz auszuweiten, in das Aufmarschgebiet des Heersarmes B verrücken, wo sie sofort zurückgeschlagen werden. Nun ist das Überraschungsmoment dahin, so das General KozzDozz den allgemeinen Angriff befiehlt.

Durch Luftaufklärung ist bekannt, dass in Przasnysz starke polnische Artillerie zusammengezogen ist. Unter dem massiven Stahlhagel gelingt es dennoch einem PzBtl. in den Rücken der polnischen Infanterie zu gelangen und dort eine Artilleriestellung zu überrennen.

Der Angriff beider starker Heeresarme demoralisiert die polnischen Truppen in Przasnysz, so dass sie ihr Heil in der Flucht suchen ? darunter die gesamte Artillerie. Nur wenige Infanterieverbände halten im aussichtslosen Unterfangen ihre Stellungen. Der Fall Przasnysz? steht unmittelbar bevor.

Derweil hat sich ein kleines Truppenkontingent vom Heeresarm A abgetrennt und marschiert auf die letzte der drei Städte zu, jedoch scheint ein Angriff mit diesem Kontingent auf Ciechanow aussichtslos, da der Feind sich dort eingegraben hat. Die Luftwaffe beginnt Angriffe zu fliegen, um die Stadt sturmreif zu bomben.

Die Demoralisierung der polnischen Streitkräfte hält an. Przasnysz wird ebenfalls fast kampflos genommen. Die Rückzugswege der Feiglinge sind aufgeklärt, so dass die nun vereinigten Heeresarme unbeirrt nachstoßen.

Der Vorstoß wird immer wieder von feindlichen Störtruppen hinausgezögert. Die Luftaufklärung ergibt, dass der polnische General sämtliche Truppen um die Stadt Ciechanow zu konzentrieren und so dort eine Entscheidungsschlacht herbeizuführen.

Das OKW stellt General KozzDozz ein Ultimatum: ?Die Polen müssen vor dem Kriegseintritt der Briten und Franzosen niedergeworfen sein, sonst steht unsere Westflanke ohne kampferprobte Verbände da!? General KozzDozz erwidert nur: ?Wir werden es schaffen.?

Und seine Männer führen es aus. Immer wieder rennt die deutsche Infanterie gegen das Verteidigungsbollwerk an. Doch massive, polnische Artillerie lässt die Einheiten stark bluten. Bis sie plötzlich verstummt. Für Augenblicke legt sich eine eigenartige Stille über das Schlachtfeld, dann stürmt die Infanterie mit neuem Mut vor. Östlich der Stadt gelingt der Durchbruch. Das Zentrum Ciechanows ist in greifbarer Nähe ? und wird doch nicht erreicht.

Der Kriegseintritt der Engländer und Franzosen eröffnet eine zweite Front im Westen, so dass das OKW gezwungen ist große Teile der Wehrmacht aus Polen abzuziehen, um nicht von Westen überrollt zu werden. Damit ist es General KozzDozz nicht mehr möglich, Polen niederzuwerfen, so dass diese Aufgabe der Sowjetunion, die durch die geheime Zusatznote des Hitler-Stalin-Paktes von Osten in Polen einmarschiert sind.

Niederlage.
"Und im Gedächtnis bleibt, wenn mein Name vergessen, dass ich kämpfte, kämpfend starb."
(Ernesto "Che" Guevara)

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rincewind
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Beitrag von rincewind »

....sehr schöne Beschreibung des gesamten Kampfverlaufes. Werd ich morgen auch mal für meinen Angrif machen. Hier ncoh die letzten Einträge aus meinem polnischen Krigstagebuch ;-)

Angreifer KozzDozz:

Vorstoß im Westen der Stadt bleibt aufgrund der Neumunitionierung der polnischen Artillerie und dem Verlust eigener Artillerieunterstützung hängen.
Nur im Osten gelingt es die Linien zu durchbrechen. Aber wahrscheinlich zu spät.

Verteidiger Rincewind:

Briten und Framzosen Betreffs Kriegseintritt unentschlossen. Aber
beeindruckender Wiederstand scheint das Pendel zugunsten der Polen zu
wenden. Verteidiger halten in und um Ciechanow verbissen stand
1 Runde später:
Dt. Truppen gelingt es nicht Ciechanow einzunehmen. General Rincewinds genialer Schachzug das Artelleriefeuer auf seine Truppen außerhalb der Stadt zu ziehen hat deren Munitionsvorräte aufgebraucht. Engländer und Franzosen eröffnen 2te Front im Westen. Deutsche Truppen werden eiligst aus Polen zurückgezogen. Regierung in Warschau hocherfreut das General Rincewind denn Aggresoren so lange standhalten konnte. Denkmal ist in Auftrag gegeben worden ;-)

:anbet:

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