Neue PGIII D Kampagne im Aufbau
Verfasst: Fr 17. Feb 2017, 23:11
Seit ca 3 Monaten arbeite ich an einer neuen Kampagne, die möglichst historisch sein soll, bis auf die ersten 4 Polenszenarios (die sind als Einstieg zum Aufbau einer Kerneinheit eher fiktiv, hätte aber so durchaus passieren können). Ich wollte mal sone Art durchgehende Geschichte einer Spezialeinheit, in meiner Kampagne die Kampfgruppe Huelsen, ein Nachfahr des preussischen Generals der Infanterie Friedrichs des Grossen, der 1759 die schon verlorengeglaubte Schlacht bei Thorgau durch einen letzten Gegenstoss mit einigen schon zurückflutenden zerfledderten Batallionen entschied und damit massgeblich zum siegreichen Ausgang des 7 jährigen Krieges beitrug (obs gut war ist angesichts der Katastrophen des 20. Jahrhunderts eher fraglich) Aber davon konnte der Gute ja nichts ahnen. Wie gesagt, Polen etwas fiktiv, aber mit soweit möglich exakten Ortsangaben und in etwa Karten die dazu passen, sowie Einheiten, bei den Polen wars echt ein Problem Regimenter, Divisionen, Lufteinheiten usw zu recherchieren. Zig Stunden gebraucht tröpfchenweise irgendwas rauszukriegen, aber ich habs irgendwie gebacken gekriegt. Danch hab ich dann 4 Szenarios Belgien/Frankreich, die sind dann ziemlich historisch. Übergang über die Maas bei Maastricht, dann die Panzerschlacht bei Hannut, kennt wohl kaum jemand hier, das war die erste grosse Panzerschlacht der Kriegsgeschichte, and die 500 Pz, die 3.PD verlor am ersten Tag 2/3 ihrer Panzer und musste sich zurückziehen https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Hannut . danach Durchstoss durch die Dyle Linie by Wawre, Hauptverteidiger Briten, an einer der Brücken sind 34 Highländer gefallen https://commons.wikimedia.org/wiki/Cate ... r_Dyle.JPG Bei den Recherchen bin ich auf so viele Einzelheiten gestossen, unglaublich, das schafft ein völlig neues Bild, besonders wenn Gefallene Namen haben, nicht nur Nr. n. Das war auch Ansporn für mich mal eine Kampagne zu entwickeln, in der es nicht nur darum geht sowas wie Schach mit Panzern zu spielen. Das Kleckern nicht Klotzen fand ich schon super, da die Macher sich echt Mühe gegeben haben mit korrekten örtlichen Gegebenheiten, nicht nur Stadt, Land, Fluss, sondern auch den beteiligten Einheiten Namen gegeben haben, nicht wie in vielen anderen Szenarien irgendwelche Nr wie zb: 7/11. Hört sich an wie Schütze Arsch 7 von einer Infantrie Gruppe, war ich auch mal... lol. bei der BW. Und dann oft die eher spärlichen Intros: Erobern sie das und das und so weiter, und zum Schluss: Gut gemacht. Ich hab recht umfangreiche Eingangsinfo, mit kurzem Lagebericht, eigene Truppen und Feindlage, manchmal operative Tips, und auch mal perönliches vom Ia, leider ist die Info begrenzt, manchmal musst ich kürzen. Ich erzähl halt gern... lol Nach Frankreich, letztes Szenario dort die eingeschlossenen Teile der 1ten französischen Armee im Mormal Wald südlich von Lille zur Kapitulation zu zwingen, war nicht einfach, die haben sich 1940 sehr zäh verteidigt. Danach 1 Jahr Etappe in Frankreich (ich wollte nicht dauernd hin und her hecheln. Der Balkan und Griechenland wurden eh fast nur von Infanterie erobert, und Afrika war auch nur ein Nebenschaukriegsplatz, da wurde nie eine extra Panzer Regiment oder Division mal kurzfristig abkommandiert. Kreta war fast ne reine Luftlande und Marine Aktion, also soweit ich weiss nahm da nie ein deutscher Panzer dran teil, deshalb auch die erschreckend hohen Verluste fast 50%. Malta war geplant, aber nie durchgeführt, deshalb erspar ich das allen. Das soll keine böse Kritik an echt guten Kampagnen sein, aber ich bin nebenbei Historiker, hab das studiert und was nicht war ist für mich halt nicht wahr. Ich hab lieber ne mittelmässige Kampagne gewonnen, oft hab ich den glorreichen Sieg sausen lassen, um nicht noch Windsor zu kommen, oder Savannah oder so... Bei der Westerplatte Kampangne hab ich grad mal noch Gibraltar gemacht, in der Hoffnung dass es mal wieder ernst wird, aber das nächste Szenario hies: Ballermann... neee, wer hat sich das denn ausgedacht???? Komatrinken zwischen Deutschen und Briten??? Da hab ich dann echt getillt und den Schwachsinn gelöscht. Ach ja, zurück zu meiner Kampagne. nach Frankreich hatte die Kampfgruppe erst mal Pause, Etappe in Frankreich, gute Zeit. Dann 22. September, Barbarossa, HG Süd, Übergang über den Styr mit der 11. PD, Panzerschlacht bei Brody-Dubno, neben Prokhorovka die grösste Panzerschlacht, ca 750 deutsche Panzer trafen da in mehreren Gefechten auf 2200 russischen Panzern. Die russischen Panzerdivisionen wurden dabei fast vollständig aufgerieben, manche Regimenter hatten nur noch 8-10 Panzer. https://de.wikipedia.org/wiki/Panzersch ... Luzk-Riwne Angemerkt dazu: Viele der russischen Panzer blieben schon auf dem Anmarsch liegen, kein Sprit, technische Probleme, und Befehlschaos, mal fuhren die dahin, dann wieder in die Gegenrichtung. Wen es interssiert hier ein Link http://forum.panzer-archiv.de/viewtopic ... c&start=15 von Jaroslav hab ich da etliche Infos über Einheiten erhalten können. Recherchen können auch mal erfolgreich sein. Dann nächstes Szenario, Durchbruch durch die Stalin Linie bei Ljuba über den Slutsch Richtung Schitomir, 3. Verteidigundslinie Durchbruch, mein bisher fertiges letztes Szenario, 22 sind geplant. Smolensk, Brjansk, Tula usw lass ich mal lieber aus, war zu oft. Kiew eher auch, Kessel von Uman vielleicht, dann mehr HG süd, odessa Krim, mal sehn was interessant ist, leider fehlen in der equip wirklich starke Bunker mit 28cm Ari, wie Maxim Gorki und so, wäre echt mal ne Sache so eine richtige Belagerung einer der wohl stärksten See/land Festung damaliger Zeit. Na gut, vielleicht überlass ich das erobern der Festung anderen und stosse über die Krim nach Feodosia vor, war echt schwierig für die Deutschen, und mann kann auch mal Gebirgsjäger einsetzen, Rostow wäre auch interessant, erste Eroberung. Soweit meine Pläne, ich hoffe ich habe nicht genervt, ich neige dazu zu tippen wie ich denke, oder wie ich rede, naja, halt viel zu lesen, sorry schönes wochenende alle :)