Hi Haudegen,
hätte nicht gedacht, dass sich das jemand ernsthaft anschaut. OK, Kurze Erläuterung. Es gibt auf cmmods eine Kampagne mit gleichem Namen. Gelungene (englische) Arbeit mit einem dicken Haken; nahezu unspielbar, weil viel zu viele Einheiten auf der Karte sind. Daraufhin habe ich mir das Zeitalter ein wenig näher angeschaut. Die Karte ist eine aufgeborte Original(SC2)Russlandkarte (1941-45 Schlacht um Russland). Wetter und Städte habe ich aber verändert und den Norden Richtung Archangelsk ergänzt. Petrograd ist historischer als Leningrad und Stalingrad gab es auch noch nicht. Wetterdaten habe ich aus dem Internet. Es stimmt z. B. nicht, dass Russland immer kalt und regnerisch ist.

Die Alliierten kommen etwas später auf jeden Fall mit in das Spiel. Ich habe dazu ein paar KB-Erhöhungs Skripte gemacht. Es wurde natürlich von den USA etwas näher zu Alaska gekämpft. Damit die Karte aber gut spielbar bleibt habe ich das nach Archangelsk verlegt, obwohl dort deutlich weniger geämpft wurde.
Wann es wirklich anfing mir dem Bürgerkrieg ist auch etwas umstritten. Historisch ist aber, dass Judenitsch von Estland aus auf Petrograd zu marschierte. Die Generäle sind fast alle historisch. Im Gegensatz zur relativ einheitlichen roten Armee gab es keine geschlossene weiße Armee. Das war auch mit ein Grund warum die weiße Armee scheiterte. Fast alle größeren Mächte hatten ein Interesse am Ausgang des Krieges. Wäre es nicht gerade nach dem 1. WK gewesen, hätten die Roten...
Wie dem auch sei, die Tschechische Legion war einer dieser Stilblüten und die kamen tatsächlich aus dem Osten. Wahrscheinlich ging es unter anderem auch um das Zarengeld. Es gab mehrere regionale (weiße) Regierungen. Die rote Sache war nämlich keine Liebeshochzeit auf dem ersten Blick. Die Landkarte ist gar nicht mal so wenig historisch wie es aussieht. Die Ukraine konnte sich freilich nicht lange halten und ich habe versucht einen Kompromiss zu schaffen zu einer guten Spielbarkeit. Insbesondere die Panzerzüge und die Kosaken waren natürlich nicht einfach zu simulieren. Aber wenn es dir (und anderen) gefällt, dann hat es sich doch ein wenig gelohnt.